Die 80er-Jahre
wann später „FB" angewählt
wird. Auf diese Weise kann
man sich einen besonders in-
teressanten Ausschnitt immer
wieder anhören.
Noch
zwei
Funktionen lassen sich im Zu-
sammenspiel mit „FF/FB" und
der „Play"-Taste abrufen. Be-
tätigt man „FF" und „Play"
gleichzeitig, werden fortwäh-
rend 30 Sekunden Musik über-
sprungen und eine Sekunde
lang auf Wiedergabe geschal-
tet. So läßt sich eine bestimmte
Passage leicht auffinden. Da-
bei wird dann von „FF" und
„FB" lediglich die Richtung des
Suchlaufs angezeigt.
Fast schon überflüssig zu
erwähnen, daß es auch noch
eine „Repeaf'-Taste gibt, mit
der man die ganze Platte oder
ein vorgegebenes Programm
beliebig oft wiederholen kann.
Bis zu 15 Musikstücke lassen
sich zu einem Programm in frei
wählbarer Reihenfolge kombi-
nieren. So kann man also bei-
spielsweise zuerst den dritten,
dann den fünften, den achten
und schließlich den zweiten Ti-
tel einspeichern. Die Wieder-
gabe erfolgt dann in gleicher
Weise, wobei die Pausen zwi-
schen
den
einzelnen
Titeln
nicht länger sind als beim „nor-
malen“ Abspielen. Eine solche
Programmiermöglichkeit
er-
weist sich sehr schnell als äu-
ßerst praktisch, da man sich
doch oft nur einen Teil der
Platte anhören möchte.
Will
man
programmieren,
drückt man einfach die Taste
„Program". Die Auswahl des
gewünschten
Stückes
ge-
schieht mit den Tasten „ 1" oder
„10". Beispielsweise erreicht
man
das
fünfte
Musikstück
durch
fünfmaliges
Betätigen
der „1 “ . Die „10“-Taste soll die
Tipperei ein bißchen erleich-
tern;
das dreizehnte
Musik-
stück ist mit „10" und dreimal
„1“ zu programmieren.
Eine
„5“ wäre da erheblich prakti-
scher; wie oft sind auf einer
Platte schon wesentlich mehr
als zehn Titel?
Erscheint das gewünschte
Stück nun in der Anzeige, wird
zusätzlich
auch
noch
seine
Länge in Minuten und Sekun-
den
angezeigt.
Ein
zweites
Drücken
der
Programmtaste
sorgt dann für die Übernahme
in den Programmspeicher. Hat
man
auf
diese
Weise
sein
Wunschprogramm festgelegt -
in dem dasselbe Stück durch-
aus auch mehrmals sogar un-
mittelbar
hintereinander Vor-
kommen kann - ist nur noch mit
"Play"
die
Wiedergabe
zu
starten.
Feste und variable
Ausgangsspannung
Die Rückseite des Hitachi
DA-1000
bietet
neben
dem
Netzanschlußkabel noch zwei
Paare vergoldeter Cinch-An-
schlüsse. An dem mit „Fixed“
bezeichneten Buchsenpaar für
den linken und rechten Kanal
ist ein Verbindungskabel zu ei-
nem gewöhnlichen
HiFi-Ver-
stärker anzuschließen. Dabei
benutzt man am besten den
„Aux"-Eingang,
keinesfalls
den Phonoeingang; dieser ist
für Compact-Disc-Spieler nicht
mehr
erforderlich.
Manche
neuen Verstärker haben schon
den „Digitar-Eingang. Diese
Bezeichnung ist jedoch irrefüh-
rend. weil es sich dabei um
nichts anderes als einen ge-
wöhnlichen
„Aux"-Anschluß
handelt.
Für den direkten Anschluß
an Endstufen oder aktive Laut-
sprecher oder auch nur zur
Anpassung der Lautstärke an
die übrigen Musikquellen der
HiFi-Anlage
ist
das
zweite
Cinch-Paar vorgesehen. Über
Drucktasten auf der Frontplatte
läßt sich die Ausgangsspan-
nung stufenlos zwischen null
und
maximal
einstellen.
Da
elektronische Lautstärkeregler
in ausreichender Qualität kaum
herzustellen sind, verwendet
Hitachi ein normales Potentio-
meter mit Motorantrieb. Die ge-
wählte Lautstärke ist als Länge
eines Leuchtbalkens im Anzei-
genfeld erkennbar. Weiter fin-
det sich auf der Frontplatte eine
Klinkenbuchse zum Anschluß
eines Kopfhörers.
Somit bietet der Hitachi na-
hezu alles, was man sich von
einem
Plattenspieler
wün-
schen kann - konsequent wäre
vielleicht auch eine Infrarot-
Fernbedienung mit Rückmel-
dung; dann könnte der Player
irgendwo als „Black Box" ver-
schwinden.
Di« Tasten zur Programmierung und für die Laufwerkfunktionen
Philips F 8421: der Kompakte
Mit einer ganz anderen Ziel-
vorstellung präsentiert sich der
Philips-Spieler. Als Top-Lader
benötigt dieses Gerät ein we-
nig Platz nach oben. Die Lauf-
werk-Klappe ist von Hand zu
öffnen und nach Einlegen der
Platte auch wieder zu schlie-
ßen, also kein motorgetriebe-
ner Komfort. Wie überhaupt bei
diesem Gerät Gewicht auf sei-
ne Funktion als einfache pro-
blemlose Abspieleinheit gelegt
wurde. Dennoch ist program-
mieren möglich: Nach Schlie-
ßen des Deckels zeigt - bei
eingelegter Platte natürlich -
eine Reihe Leuchtdioden die
Zahl der auf der CD befindli-
chen Stücke an. Darunter be-
findet sich eine zweite Leucht-
diodenreihe. Mit der Taste „Se-
lect“ läßt sich nun ein Leucht-
fleck zum gewünschten Stück
dirigieren und durch Druck auf
„Store“
abspeichem.
Dieser
Vorgang ist so lange zu wieder-
holen, bis entweder alle Stücke
programmiert sind oder weitere
nicht mehr aufgenommen wer-
den sollen. Auch hier wird die
Reihenfolge der Eingabe bei
der Wiedergabe eingehalten!
Es ist also beispielsweise zu-
erst das fünfte, dann das zwei-
te Stück als Abfolge möglich.
Damit sind jedoch beim Phi-
lips-Player die Bedienfunktio-
nen noch nicht erschöpft. So
gibt es auch hier eine Pauseta-
ste sowie schnellen Vor- oder
Rücklauf. Beim Philips ist so-
gar das „Einsteigen“ an belie-
biger Stelle eines Musikstük-
kes möglich. Ebenfalls durch
Tastendruck ist ein eingegebe-
nes Programm oder die ganze
Platte beliebig oft wiederhol-
bar. Auf alle weiteren Ausstat-
tungsdetails, wie sie beispiels-
weise der DA-1000 von Hitachi
besitzt, wurde verzichtet. Und
so geriet der F 8421 auch äu-
ßerst kompakt. Das Gerät be-
nötigt bei weniger als acht Zen-
STEREO 75
30 JAHRE STEREO
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